Resilienz

Resilienz

5 Tipps für eine bessere Widerstandsfähigkeit

Wie du deine Resilienz stärken kannst

Oft wird von Resilienz gesprochen und dass diese trainiert werden kann. Vielleicht hast du auch schon einen Beitrag oder eine Werbeanzeige dazu um Internet gesehen. Aber was ist Resilienz überhaupt und warum sollte Resilienz trainiert werden?

Was ist Resilienz?

Resilienz ist die psychische Widerstandsfähigkeit. Das bedeutet, eine starke Resilienz besagt, dass schwere Lebenskrisen oder andere Herausforderungen überstanden werden, ohne dass eine langfristige psychische Beeinträchtigung daraus hervorgeht.

Dabei ist nicht nur die Sprache von Tod, Trennung und anderen Schicksalsschlägen. Es spielt auch eine Rolle wie Menschen auf Konflikte, Stresssituationen (Arbeitsüberlastung, Unzufriedenheit), Einsamkeit, Ängste oder Misserfolge reagieren.

Manche Menschen haben eine schwächer ausgeprägte Resilienz als andere. Aber auch diese Menschen können ihre Resilienz durch Training stärken, denn Resilienz ist generell nicht angeboten, sondern wird im Laufe des Lebens erlernt. Manche lernen es somit früher und andere später.

Welche Faktoren haben Einfluss auf die eigene Resilienz?

Ein Faktor ist der Optimismus. Menschen mit einer optimistischen Lebenseinstellung legen ihren Fokus schnell wieder auf das Gute und Positive im Leben – auch nach einer Krise. Sie halten somit nicht an einer negativen Situation aus der Vergangenheit fest.

Neben dem Optimismus kann auch der Realismus hilfreich sein. Realistisch eingestellte Menschen wissen, dass nach jeder Krise wieder eine positive Phase kommt.

Auch die Erfahrungen vergangene Krisen gemeistert und danach wieder einen positiven Lebensverlauf eingeschlagen zu haben, kann dabei helfen mit zukünftigen Belastungen gelassener umzugehen.

Selbstvertrauen hilft daran zu glauben, dass die Fähigkeit zur Bewältigung der Krise oder zum Finden einer Lösung in einem Selbst steckt. Menschen mit Selbstvertrauen wissen somit, dass sie sich früher oder später selbst aus der Krise helfen.

Auch die Erfahrungen vergangene Krisen gemeistert und danach wieder einen positiven Lebensverlauf eingeschlagen zu haben, kann dabei helfen mit zukünftigen Belastungen gelassener umzugehen.

Selbstvertrauen hilft daran zu glauben, dass die Fähigkeit zur Bewältigung der Krise oder zum Finden einer Lösung in einem Selbst steckt. Menschen mit Selbstvertrauen wissen somit, dass sie sich früher oder später selbst aus der Krise helfen.

Darin enthalten ist noch ein weiterer wichtiger Faktor, nämlich die Fähigkeit an die Lösung statt nur an das Problem zu denken.

Wichtig ist allerdings auch, dass Menschen lernen um Hilfe zu bitten, wenn Ihnen selbst keine Lösung einfällt. Hierfür kann es hilfreich sein, wenn Menschen Freude daran haben mit anderen in Kontakt zu treten.

Außerdem bedarf es dem Gefühl Kontrolle über die Situation und die eigenen Handlungen zu haben. Das bedeutet, dass man sich nicht machtlos gegenüber der aktuellen Situation fühlt. Weiterhin spielt hier rein, dass diese Menschen überlegt handeln.

Einfluss auf die eigenen Handlungen hat auch die Eigenverantwortung. Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und sich nicht als Opfer sehen oder die Verantwortung einer höheren Fügung in die Schuhe zu schieben hilft dabei die Eigenverantwortung zu stärken.

Die Fähigkeit eine andere Perspektive einzunehmen kann ebenfalls Einfluss auf die Resilienz haben. Denn wenn die eigenen Perspektive keine Lösung bieten, dann ist es besser das Problem einmal von anderen Seiten zu beleuchten.

Wie kann die eigene Resilienz gestärkt werden?

Tipp 1: Lerne aus deinen Krisen

Schaue dir einmal die Krisen an, die dir bereits in deinem Leben widerfahren sind. Reflektiere einmal dein eigenes Verhalten im Umfang mit dieser Krise.

  • Wie hast du sie gemeistert?
  • Was hast du aus Ihnen gelernt?

Tipp 2: Verarbeite deine Krisen

Setzt dich mit deiner Krise auseinander. Dazu gehört unter anderen, dass du

  • deine Misserfolge akzeptierst
  • deine Gefühle und Gedanken aufschreibst
  • mit anderen darüber sprichst

Vor allem das akzeptieren einer Krise kann wichtig sein. Denn wenn wir versuchen unsere Gefühle und Gedanken zu unterdrücken, dann werden sie meistens nur noch stärken oder treten zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf.

Tipp 3: Überlege dir Lösungen

Ein einflussreicher Faktor der Resilienz ist die Fähigkeit Lösungen zu entwickeln. Lerne daher deinen Fokus auf die Lösungen zu richten, anstelle die ganze Zeit das Problem zu betrachten. Sollte dir selbst keine Lösung einfallen, dann bitte andere um Hilfe, z.B. Freunde oder deine Familie.

Tipp 4: Übernimm Verantwortung

Übernimm Verantwortung für dein eigenes Handeln, für deine Situation und für deine Suche nach Lösungen. Lerne zu erkennen, was du alles selbst beeinflussen und verändern kannst.

Tipp 5: Finde heraus, was deine Stressoren sind

Für jeden Menschen ist eine andere Situation stressig. Den einen stresst, es wenn er unter Zeitdruck steht. Andere blühen bei Zeitdruck richtig auf. Dafür stresst sie beispielsweise der Streit mit ihrem Partner. Aus diesem Grund ist es wichtig, deine individuellen Stressoren herauszufinden.

Wie gehst du mit belastenden Situationen um?

Fotos
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Grübeln

Grübeln

7 Tipps um dein Grübeln zu stoppen

wie du aufhörst dir den Kopf zu zerbrechen

Die Gedanken kreisen in deinem Kopf – „Was ist nur falsch mit mir?“ „Warum kann ich nicht so sein wie die anderen“ etc. Stundenlang denkst du darüber nach und entfernst dich mehr von einer Lösung als das du sie erhältst. Keine Lösung! Aber dafür das Gefühl nicht so viel wert zu sein, wie andere. Deine Situation scheint dir aussichtslos.

Unterschied zwischen Grübeln und Nachdenken

Konstruktives Nachdenken ist lösungsorientiert und sachlich. Diese automatischen Gedanken des Grübelns rufen negative Gefühle in uns hervor und sind oft auf uns selbst bezogen. Grübeln beschreibt wiederkehrende Gedanken, die aber zu keinem Ziel oder einer Lösung kommen. Das führt dazu, dass Grübeln ein Gefühl von Hilflosigkeit hervorruft. Grübeln gehört zu den Symptomen einer Depression und kann den Verlauf einer depressiven Episode beeinflussen. Denn je mehr ein depressiv Erkrankter grübelt, desto schlechter kann es ihm gehen, da grübeln mit Selbstabwertung einher geht.

Wir grübeln vor allem, wenn uns nichts ablenkt. Aus diesem Grund tappen wir auch oft an vor dem Schlafen gehen in die Grübelfalle.

Grübelst du zu viel?

Viele Menschen grübeln im Laufe ihres Lebens. Schlimm wird es nur, wenn das Grübeln uns vom Handeln oder der Erreichung unserer Ziele abhält. Langfristig gesehen kann dauerhaftes Grübeln Einschlafprobleme verursachen, da es uns vom Schlafen abhält. Grübeln verleitet uns entweder hauptsächlich in der Vergangenheit zu leben oder negativ und hoffnungslos in unsere Zukunft zu blicken. Es schwächt unser Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen extrem, da wir uns beim Grübeln immer selbst schlecht machen. Übermäßiges Grübeln erschwert es den Fokus auf die eigentlichen Aufgaben zu richten und schwächt somit unsere Konzentrationsfähigkeit.

Solltest du Einschlafprobleme haben, dich schwer konzentrieren können oder ein schlechtes Bild von dir selbst haben, dann kann das daran liegen, dass du zu viel grübelst. Überprüfe deine Gedanken und versuche dein Grübeln zu stoppen.

Tipps um das Grübeln zu stoppen

Tipp 1: Gedanken aufschreiben

Schreibe dir einmal alle Gedanken auf, die dir während des Grübelns durch den Kopf gehen. Ich grüble meistens vor dem Einschlafen. Daher liegt neben meinem Bett ein kleines Notizheft, in das ich meine Gedanken notiere, wenn sie mich wieder einmal vom Schlafen abhalten. Damit vermittele ich meinem Kopf, dass ich die Gedanken wahrgenommen haben und mich zu einem späteren Zeitpunkt mit ihnen auseinandersetzen kann.

    Tipp 2: Gedanken hinterfragen

    Wenn du deine Gedanken aufgeschrieben hast, dann kannst du sie zu einem späteren Zeitpunkt der Reihe nach durchgehen und dich fragen:

    • Stimmt das, was ich gedacht habe? Gibt es Situationen, die dies belegen? Oder gibt es sogar Situationen, die das Gegenteil belegen?
    • Woher kommen diese Gedanken?
    • Welche Gefühle lösen diese Gedanken in mir aus?

    Dadurch kannst du besser verstehen, welche Gedanken bei dir das Grübeln auslösen.

    Tipp 3: Überflüssige von wichtigen Gedanken unterscheiden

    Lerne überflüssige von wichtigen Gedanken zu unterscheiden. Wichtig sind alle Gedanken, wo du noch etwas ändern kannst. „Überflüssig“ sind Gedanken, die sich auf Situationen in der Vergangenheit beziehen, welche du nicht mehr ändern kannst. Wenn du immer noch überlegst, warum du dich vor 3 Jahren in eine peinliche Situation begeben hast, dann ist das nicht sehr hilfreich. Denn erstens kannst du an dieser Situation nichts mehr ändern und zweitens ist sie schon viel zu lange her.

      Tipp 4: Distanz zu den Gedanken

      Nehme die Gedanken als Gedanken und nicht als Tatsachen war. Denn bloß, weil wir denken, dass wir nicht gut genug sind, heißt das nicht, dass wir es nicht doch sind. Überlege dir genau, welche Gedanken du für dich annimmst und welche du als reine Gedanken stehen lässt.

      Tipp 5: Merken, wann du grübelst

      Finde heraus, zu welcher Tageszeit oder in welchen Situationen du grübelst. Dadurch kannst du dem Grübeln besser entgegenwirken. Wenn du im Bus auf dem Weg zu Arbeit grübelst, dann kannst du dir evtl. ein Buch zum Lesen mitnehmen oder du kannst dich mit deinem Sitznachbar unterhalten. Dadurch vermittelst du deinem Gehirn, dass der Weg zur Arbeit keinen Platz mehr für die automatischen Gedanken bietet.

      Tipp 6: Ablenkung

      Versuche dich abzulenken, indem du deine Aufmerksamkeit auf die Außenwelt richtest. Denn wie bereits erwähnt grübeln wir genau dann, wenn wir keine Ablenkungen haben. Diese Methode ist aber wenig effektiv, da sie sich nur auf deine aktuelle Grübelepisode bezieht und nicht langfristig deinen Umgang mit dem Grübeln verbessert.

      Tipp 7: Methode Stopp

      Bei dieser Methode sollst du laut Stopp sagen und dadurch dein Gedankenkarussell anhalten. Mir persönlich hilft diese Methode leider nicht, aber es gibt andere, bei welchen diese Methode geklappt hat. Deswegen probiere sie einfach aus!

      Was hilft dir dein Gedankenkarussell zu stoppen?

      Fotos
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      Selbstvertrauen

      Selbstvertrauen

      12 Tipps um dein Selbstvertrauen zu verbessern

      Lerne dir selbst zu vertrauen!

      Denkst du manchmal, dass dir die Fähigkeiten fehlen, um eine Herausforderung zu meistern? Machen dich neue Situationen unsicher? Hast du Hemmungen vor anderen deine Fähigkeiten zu zeigen? Dann lerne heute, wie du dein Selbstvertrauen verbessern kannst.

      Was ist Selbstvertrauen?

      Selbstvertrauen geht oft einher mit Selbstbewusstsein und Selbstwert und doch haben sie unterschiedliche Bedeutung. Selbstvertrauen, bedeutet, dass ich selbst an meine Fähigkeiten glaube und mir etwas zutraue. Das heißt ich bin mir sicher, die Fähigkeiten zu haben, (schwierige) Aufgaben gut zu meistern. Selbstwert hängt sehr eng mit Selbstvertrauen zusammen, denn es bedeutet, dass ich mir meinem eigenen Wert bewusst bin und mich für wertvoll halte. Selbstbewusst sein bedeutet, dass ich meine Fähigkeiten, meinen Charakter, meine Stärken sowie Schwächen, meine Werte sowie Bedürfnisse kenne und mir meiner selbst bewusst bin.

      Mangel an Selbstvertrauen

      Du fragst dich, woran du erkennst, ob dein Selbstvertrauen zu gering ist? Mangelndes Selbstvertrauen entsteht oft dadurch, dass wir uns mit anderen vergleichen. Aus unserer eigenen Sicht schneiden wir in diesem Vergleich schlechter ab als die anderen, wodurch wir uns minderwertig und wenig liebenswürdig halten. Wenn du das Gefühl hast es immer allen anderen recht machen zu müssen, weil sie dich sonst nicht wertschätzen, dann stellst du deinen eigenen Wert unter den der anderen. Vielleicht vermeidest du auch Herausforderungen, weil du nicht daran glaubst das diese bewältigen kannst.

      Oder du willst von anderen nicht wahrgenommen werden und versuchst dich unsichtbar zu machen. Wenn dich die anderen nicht wahrnehmen können, fällt es dir natürlich schwer neue Kontakte zu knüpfen. Hinzukommt, dass du fremde Menschen nicht selbst ansprichst und immer wartest bist du vielleicht angesprochen wirst, weil du Angst hast, dass sie dich ablehnen könnten. Dadurch, dass du nur schwer neue Kontakte knüpfst, hast du auch Angst deine Freunde oder deinen Partner zu verlieren. Du denkst selbst nur negativ von dir und hast daher Angst, dass auch andere negativ von dir denken. Deine Gedanken kreisen ständig darum, was anderen über dich denken.

      Folgen von mangelndem Selbstvertrauen

      Durch mangelndes Selbstvertrauen machst du dich kleiner als du bist. Du nutzt dein Potenzial nicht und verpasst Chance, weil du die Herausforderung nicht zutraust. Du kannst Neid oder inneren Haus entwickeln, da du dich mit anderen Personen vergleichst. Du bist in deinem Auftreten sehr unser und entwickelst vielleicht sogar panisch Angst davor, dich „öffentlich“ zu zeigen, das heißt eine Präsentation zu halten oder deine Meinung zu äußern. Dadurch verschlechtert sich nicht nur dein eigenes Wohlbefinden. Es kann auch dazu führen, dass du deine Unsicherheit mit Hilfe von Alkohol oder anderen enthemmenden Mitteln vergessen willst. Da es dir schwer fällt auf andere zu zugehen, fühlst du dich oft einsam oder hältst dich für beziehungsunfähig. Mangelndes Selbstvertrauen kann auch zu einer Depression führen.

      Tipps, wie du dein Selbstvertrauen stärkst

      Tipp 1: Positives Selbstbild

      Wenn du lernen möchtest, wie du dir selbst mehr vertraust, dann musst du unweigerlich anfangen positiv über dich selbst zu denken. Es ist quasi unmöglich, dass man nichts erreichen kann, weil man zu dumm ist und gleichzeitig zu glauben, dass man die Fähigkeiten hat die nächste Präsentation zu meistern. Falls du am Anfang Schwierigkeiten hast, das positive in dir zu entdecken, liegt das vielleicht daran, dass du negative Glaubenssätze über dich selbst entwickelt hast. In diesem Fall ist es wichtig, dass du erst an deinen Glaubenssätzen arbeitest.

        Tipp 2: Erfolge erkennen und visualisieren

        Du kannst dein Selbstvertrauen dadurch steigern, dass du sowohl beruflich als auch privat Erfolg erlebst. Sicherlich hast du schon einige Erfolge in deinem Leben gehabt. Allerdings ist es wichtig, dass du dir deiner eigenen Erfolge bewusst bist. Das müssen gar keine großen Erfolge wie ein Schulabschluss oder das Ausüben eines Berufes sein. Wichtiger sind die vielen kleinen Erfolgen, die du täglich erlebst zum Beispiel, dass du endlich das Telefonat geführt hast, was du schon seit 1 Woche vor dir herschiebst oder dass du dich getraut hast einen fremden Menschen nach dem Weg zu fragen. Schreibe dir auf, welche Erfolge du bisher erlebt hast oder male dir im Kopf aus, welche Erfolge du diese Woche noch erleben wirst. Überlege dir auch, wie du dich nach diesem Erfolg fühlen wirst.

          Tipp 3: Körperhaltung

          Deine Haltung kann viel ausmachen. Wenn du eine aufrechte Körperhaltung einnimmst und gerade ausschaust – nicht auf dich Boden! wirst du mitbekommen, wie du automatisch ein wenig selbstbewusster wirst. Denn durch die Haltung vermittelst du deinem Körper, dass du selbstbewusst bist.

          Tipp 4: Sich Herausforderungen stellen

          Stelle dich immer wieder kleinen und großen Herausforderungen, um dir dadurch deinen Fähigkeiten mehr bewusst zu werden und gleichzeitig kleiner Erfolgserlebnisse zu feiern. Ich bin beispielsweise sehr oft schüchtern, sodass ich mich nicht traue fremde Menschen oder gar Autoritätspersonen anzusprechen. Als ich in New York war habe ich mir selbst die Aufgabe gestellt einen Polizisten nach einem Foto zu fragen. Das hat mich ziemlich viel Mut gekostet und ich habe auch mehrere Anläufe gebraucht, bis ich mich getraut habe. Am Ende habe ich sogar zwei Fotos von New Yorker Polizisten erhalten.

          Tipp 5: Gedanken hinterfragen

          An deinem negativen Selbstbild kannst du ebenfalls arbeiten, in dem du die Gedanken hinterfragst. Wieso denkst du, dass du die Aufgabe nicht schaffst? Welche Fähigkeiten fehlen dir deiner Meinung nach? Kannst du diese Fähigkeiten nicht lernen, während du dieser Aufgabe erfüllst? Oder kommen diese Gedanken, weil du bereits an einer ähnlichen Aufgabe „gescheitert“ bist? Überlege dir, ob deine negativen Gedanken über dich selbst wirklich der Wahrheit entsprechen.

            Tipp 6: Selbstbewusst auftreten

            Neben einer selbstbewussten Körperhaltung gehören auch deine Stimme, deine Atmung und dein Augenkontakt zu einem selbstbewussten Auftritt. Damit du beispielsweise selbstbewusst eine Präsentation halten kannst, ist es wichtig, dass du dich sehr gut auf diese vorbereitest. Dadurch weißt du, dass du alles getan hast, damit diese Präsentation gelinkt. Achte bereits vorher auf deine Atmung. Ist sie ruhig? Falls nicht, dann atme 5 Mal ganz bewusst und ruhig ein und aus. Du wirkst merken wie du durch eine ruhige Atmung entspannter wirst. Achte auch auf eine klare und deutliche Stimme. Das bedeutet, dass du keine Endungen verschluckst und laut genug redest, damit dich jeder verstehen kannst.

            Tipp 7: Stärken erkennen

            Werde dir deiner Stärken bewusst. Was kannst du besonders gut? Falls es dir wie mir schwerfällt deine eigenen Stärken zu erkennen, dann frage deine Freunde oder Familie, was sie für Stärken in dir sehen. 

            Tipp 8: Ziele setzen

            Setze dir Ziele. Was möchtest du in der nächsten Woche, in den nächsten drei Monaten, im nächsten Jahr erreichen? Überlege dir, welche Fähigkeiten du erwerben möchtest, oder was du erleben möchtest.

            Tipp 9: Neues ausprobieren

            In dem du Neues ausprobierst, verlierst du deine Angst vor dem Unbekannt und entdeckst eventuell Stärken, von denen du vorher nichts geahnt hast. Was wolltest du schon immer mal ausprobieren, hast es aber bisher noch nicht gemacht? Probiere es noch diesen Monat aus.

            Tipp 10: Nicht mit anderen vergleichen

            Vergleichen ist Gift. Vergleiche dich nicht mit anderen, denn du wirst immer das Gefühl haben, dass sie besser sind als du. Sie zeigen dir allerdings nur das, was sie dir zeigen wollen – meistens sind das ihre positiven Seiten. Du bekommst von dir aber auch deine Schwächen, Ängste und Fehler mit. Daher wirst du dich im Vergleich immer schlechter empfinden, obwohl du gar nicht schlechter bist.

            Tipp 11: Verantwortung übernehmen

            Übernimm Verantwortung für dein Leben, in dem du deine eigenen Entscheidungen triffst und nicht anderen die Entscheidungen überlässt. Stehe auch zu deinen Fehlern, denn Fehler machen ist menschlich. Fehler helfen dir über dich selbst hinauszuwachsen. Übernimm Verantwortung für dein Handeln, aber auch für deine Gedanken.

            Tipp 12: Nutze Affirmationen

            Nutze Affirmationen, wie „Ich werde mir Tag für Tag meiner Fähigkeiten bewusster und vertraue mehr in mich selbst.“ um dein Selbstwertgefühl zu steigern.

            Was hilft dir dein Selbstvertrauen zu stärken?

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            Foto 3: Photo by Olenka Kotyk on Unsplash
            Foto 4: Photo by sydney Rae on Unsplash

            Innere Antreiber

            Innere Antreiber

            Was treibt dich an?

            Lerne nach welchen Verhaltensregeln du dein Handeln ausrichtest

            Wir handeln nach bestimmen Verhaltensregeln, welche innere Antreiber genannt werden. Hast du schon einmal gehört, dass du perfektionistisch bist oder dich selbst für andere zurückstellst? Das sind zwei von fünf inneren Antreibern. Heute kannst du herausfinden, was dich antreibt.

            Was sind innere Antreiber?

            Innere Antreiber sind verinnerlichte Verhaltensregeln nach denen wir handeln. Als innere Antreiber werden die 5 Glaubenssätze aus der Transaktionsanalyse bezeichnet:

            • Sei perfekt
            • Mach es allen recht
            • Mach schnell
            • Streng dich an
            • Sei Stark

            Wir brauchen diese inneren Antreiber, da sie uns motivieren und zu guten Leistungen antreiben. Diese 5 Antreiber sind in jedem von uns unterschiedlich stark ausgeprägt. Problematisch werden diese Antreiber jedoch, wenn sie zu stark ausgelebt werden. Denn, wenn wir nur nach unseren inneren Antreibern handeln und nicht mehr Entspannen, kann dies viel mehr Stress in unserem Körper auslösen.

            Wie entstehen innere Antreiber?

            Die Entstehung beginnt bereits im Kindesalter mit der Entwicklung der Sprache. Wir haben das Bedürfnis nach Sicherheit, wodurch wir uns ersten als Teil einer Gruppe sehen möchten und andererseits in beständigen Strukturen bewegen möchten. Dies führt dazu, dass Kinder lernen ihr Verhalten nach den Zuwendungen der Gruppe ausrichten. Sie testen somit aus unter welchen Bedingungen ihre Eltern, Geschwister, Verwandten oder auch andere Kinder im Kindergarten Ihnen Beachtung schenken. Genauso betrifft dies den Punkt beständige Strukturen. Kinder analysieren genau, was zu welcher Tageszeit passiert und erkennen Abläufen und Rituale. Daraus entwickeln sie automatisierte Verhaltensregeln.

            Wie erkennst du deine inneren Antreiber?

            Deine Wortwahl, deine Körperhaltung, deine Gesten, deine Mimik und deine Sprechweise sind ein Spiegelbild deiner Antreiber. Anhand dieser Indizien kannst du deine inneren Antreiber erkennen. Allerdings handelst du nicht in jeder Situation nach allen Antreibern. Du wirst die stärker ausgeprägten Antreiber leichter erkennen als die weniger stark ausgeprägten Antreiber.

            Wenn du herausfinden möchtest, welche inneren Antreiber dein Handeln beeinflussen, dann mache diesen Selbsttest:

              Detaillierte Beschreibung der einzelnen Antreiber

              Sei perfekt

              Dahinter stehen Glaubenssätze wie „Ich bin nur etwas wert, wenn ich meine Arbeit fehlerfrei und gründlich ausgeführt habe.“ Oder „Wenn ich eine Aufgabe noch besser hätte erledigen können, da habe ich versagt.“ Oder „Ich darf keine Fehler machen.“ oder „Ich bin nicht gut genug.“ Bei Menschen mit diesem Antreiber geht es darum, jede Aufgabe immer fehlerfrei und bestmöglich auszuführen. Dabei spielen für sie Zeit und Kosten keine Rolle. Sie setzen sich selbst extrem unter Druck und freuen sich über Ihre Erfolge nur selten.

              Mach es allen recht

              Menschen mit diesem Antreiber möchten nicht anecken und haben Glaubenssätze wie „Ich muss zu allem Ja sagen.“ Oder „Die anderen sollen mich mögen und akzeptieren.“ Oder „Meine Interessen sind nicht so wichtig, wie die Interessen der anderen.“ Oder „Ich muss zu allen freundlich und hilfsbereit sein.“ Oder „Ich muss mein Verhalten danach ausrichten, keine Kritik zu erhalten.“ Diesen Menschen ist das Wohlergehen ihrer Mitmenschen sehr wichtig, weshalb es ihnen schwerfällt eine Bitte abzuschlagen. Die Erwartungen und Wünsche der anderen sind ihnen wichtiger als ihre eigenen Bedürfnisse. Sie sind in der Gesellschaft als die Ja-Sager bekannt, da sie nicht gelernt haben Nein zu sagen.

              Mach schnell

              Hinter diesem Antreiber bestecken sich Glaubenssätze die mit Zeitdruck zu tun haben. Diese sind beispielsweise „Ich muss mehrere Dinge gleichzeitig erledigen, sonst schaffe ich nicht genügend Aufgaben.“ Oder „Ich darf keine Zeit verschwenden.“ Oder „Ich muss Dinge voranbringen.“ „Ich muss immer beschäftigt sein.“ Diese Menschen haben immer das Gefühl, dass ihnen die Zeit davonläuft und verfallen somit leicht in Hektik. Sie fokussieren sich nie zu hundert Prozent auf eine Sache, da sie in Gedanken schon bei den nächsten Aufgaben sind. Gespräche werden von Ihnen mehr zwischen Tür und Angel geführt und ruhiges Arbeiten ist für sie ein Fremdwort. Außerdem neigen sie zu Schnellschüssen und spontanen Aktionen.

              Streng dich an

              „Nur harte Arbeit führt zum Erfolg.“ Oder „Ich darf nicht aufgeben.“ Oder „Ich muss es alleine schaffen.“ gehören zu den Glaubenssätzen von Menschen, die durch diesen Antreiber geprägt sind. Sie können ohne Pause an einer Aufgabe arbeiten und zeichnen sich durch Fleiß sowie einen hohen Einsatzwillen aus. Auch sie stehen unter enormen Leistungsdruck doch im Gegensatz zum Perfektionisten ist hier die Quantität wichtiger als die Qualität. Erfolge sind nur etwas wert, wenn sie Anstrengung und Schweiß gekostet haben. Sie vergleichen sich oft mit anderen, weil sie Angst haben, dass andere besser als sie sein könnten.

              Sei stark

              „Ich schaff das alleine.“ Oder „Ein Indianer kennt keinen Schmerz.“ Oder „Ich muss immer auf das Schlimmste vorbereitet sein.“ Oder „Ich darf keine Gefühle zeigen.“ sind Glaubensätze für Menschen mit diesem Antreiber. Sie zeigen keine Schwäche oder Gefühle. Ihnen ist es wichtig, die Haltung vor anderen zu bewahren und sie besitzen in großes Durchsetzungs- und Durchhaltevermögen. Darüber hinaus würde sie niemals jemanden um Hilfe bitten.

              Erlauber-Sätze helfen zu stark ausgeprägte innere Antreiber in ihre Schranken zu weisen. Eine Liste für die einzelnen Erlauber-Sätze findest du hier:

              Was treibt dich am meisten an?

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