Selbstvertrauen

Selbstvertrauen

12 Tipps um dein Selbstvertrauen zu verbessern

Lerne dir selbst zu vertrauen!

Denkst du manchmal, dass dir die Fähigkeiten fehlen, um eine Herausforderung zu meistern? Machen dich neue Situationen unsicher? Hast du Hemmungen vor anderen deine Fähigkeiten zu zeigen? Dann lerne heute, wie du dein Selbstvertrauen verbessern kannst.

Was ist Selbstvertrauen?

Selbstvertrauen geht oft einher mit Selbstbewusstsein und Selbstwert und doch haben sie unterschiedliche Bedeutung. Selbstvertrauen, bedeutet, dass ich selbst an meine Fähigkeiten glaube und mir etwas zutraue. Das heißt ich bin mir sicher, die Fähigkeiten zu haben, (schwierige) Aufgaben gut zu meistern. Selbstwert hängt sehr eng mit Selbstvertrauen zusammen, denn es bedeutet, dass ich mir meinem eigenen Wert bewusst bin und mich für wertvoll halte. Selbstbewusst sein bedeutet, dass ich meine Fähigkeiten, meinen Charakter, meine Stärken sowie Schwächen, meine Werte sowie Bedürfnisse kenne und mir meiner selbst bewusst bin.

Mangel an Selbstvertrauen

Du fragst dich, woran du erkennst, ob dein Selbstvertrauen zu gering ist? Mangelndes Selbstvertrauen entsteht oft dadurch, dass wir uns mit anderen vergleichen. Aus unserer eigenen Sicht schneiden wir in diesem Vergleich schlechter ab als die anderen, wodurch wir uns minderwertig und wenig liebenswürdig halten. Wenn du das Gefühl hast es immer allen anderen recht machen zu müssen, weil sie dich sonst nicht wertschätzen, dann stellst du deinen eigenen Wert unter den der anderen. Vielleicht vermeidest du auch Herausforderungen, weil du nicht daran glaubst das diese bewältigen kannst.

Oder du willst von anderen nicht wahrgenommen werden und versuchst dich unsichtbar zu machen. Wenn dich die anderen nicht wahrnehmen können, fällt es dir natürlich schwer neue Kontakte zu knüpfen. Hinzukommt, dass du fremde Menschen nicht selbst ansprichst und immer wartest bist du vielleicht angesprochen wirst, weil du Angst hast, dass sie dich ablehnen könnten. Dadurch, dass du nur schwer neue Kontakte knüpfst, hast du auch Angst deine Freunde oder deinen Partner zu verlieren. Du denkst selbst nur negativ von dir und hast daher Angst, dass auch andere negativ von dir denken. Deine Gedanken kreisen ständig darum, was anderen über dich denken.

Folgen von mangelndem Selbstvertrauen

Durch mangelndes Selbstvertrauen machst du dich kleiner als du bist. Du nutzt dein Potenzial nicht und verpasst Chance, weil du die Herausforderung nicht zutraust. Du kannst Neid oder inneren Haus entwickeln, da du dich mit anderen Personen vergleichst. Du bist in deinem Auftreten sehr unser und entwickelst vielleicht sogar panisch Angst davor, dich „öffentlich“ zu zeigen, das heißt eine Präsentation zu halten oder deine Meinung zu äußern. Dadurch verschlechtert sich nicht nur dein eigenes Wohlbefinden. Es kann auch dazu führen, dass du deine Unsicherheit mit Hilfe von Alkohol oder anderen enthemmenden Mitteln vergessen willst. Da es dir schwer fällt auf andere zu zugehen, fühlst du dich oft einsam oder hältst dich für beziehungsunfähig. Mangelndes Selbstvertrauen kann auch zu einer Depression führen.

Tipps, wie du dein Selbstvertrauen stärkst

Tipp 1: Positives Selbstbild

Wenn du lernen möchtest, wie du dir selbst mehr vertraust, dann musst du unweigerlich anfangen positiv über dich selbst zu denken. Es ist quasi unmöglich, dass man nichts erreichen kann, weil man zu dumm ist und gleichzeitig zu glauben, dass man die Fähigkeiten hat die nächste Präsentation zu meistern. Falls du am Anfang Schwierigkeiten hast, das positive in dir zu entdecken, liegt das vielleicht daran, dass du negative Glaubenssätze über dich selbst entwickelt hast. In diesem Fall ist es wichtig, dass du erst an deinen Glaubenssätzen arbeitest.

    Tipp 2: Erfolge erkennen und visualisieren

    Du kannst dein Selbstvertrauen dadurch steigern, dass du sowohl beruflich als auch privat Erfolg erlebst. Sicherlich hast du schon einige Erfolge in deinem Leben gehabt. Allerdings ist es wichtig, dass du dir deiner eigenen Erfolge bewusst bist. Das müssen gar keine großen Erfolge wie ein Schulabschluss oder das Ausüben eines Berufes sein. Wichtiger sind die vielen kleinen Erfolgen, die du täglich erlebst zum Beispiel, dass du endlich das Telefonat geführt hast, was du schon seit 1 Woche vor dir herschiebst oder dass du dich getraut hast einen fremden Menschen nach dem Weg zu fragen. Schreibe dir auf, welche Erfolge du bisher erlebt hast oder male dir im Kopf aus, welche Erfolge du diese Woche noch erleben wirst. Überlege dir auch, wie du dich nach diesem Erfolg fühlen wirst.

      Tipp 3: Körperhaltung

      Deine Haltung kann viel ausmachen. Wenn du eine aufrechte Körperhaltung einnimmst und gerade ausschaust – nicht auf dich Boden! wirst du mitbekommen, wie du automatisch ein wenig selbstbewusster wirst. Denn durch die Haltung vermittelst du deinem Körper, dass du selbstbewusst bist.

      Tipp 4: Sich Herausforderungen stellen

      Stelle dich immer wieder kleinen und großen Herausforderungen, um dir dadurch deinen Fähigkeiten mehr bewusst zu werden und gleichzeitig kleiner Erfolgserlebnisse zu feiern. Ich bin beispielsweise sehr oft schüchtern, sodass ich mich nicht traue fremde Menschen oder gar Autoritätspersonen anzusprechen. Als ich in New York war habe ich mir selbst die Aufgabe gestellt einen Polizisten nach einem Foto zu fragen. Das hat mich ziemlich viel Mut gekostet und ich habe auch mehrere Anläufe gebraucht, bis ich mich getraut habe. Am Ende habe ich sogar zwei Fotos von New Yorker Polizisten erhalten.

      Tipp 5: Gedanken hinterfragen

      An deinem negativen Selbstbild kannst du ebenfalls arbeiten, in dem du die Gedanken hinterfragst. Wieso denkst du, dass du die Aufgabe nicht schaffst? Welche Fähigkeiten fehlen dir deiner Meinung nach? Kannst du diese Fähigkeiten nicht lernen, während du dieser Aufgabe erfüllst? Oder kommen diese Gedanken, weil du bereits an einer ähnlichen Aufgabe „gescheitert“ bist? Überlege dir, ob deine negativen Gedanken über dich selbst wirklich der Wahrheit entsprechen.

        Tipp 6: Selbstbewusst auftreten

        Neben einer selbstbewussten Körperhaltung gehören auch deine Stimme, deine Atmung und dein Augenkontakt zu einem selbstbewussten Auftritt. Damit du beispielsweise selbstbewusst eine Präsentation halten kannst, ist es wichtig, dass du dich sehr gut auf diese vorbereitest. Dadurch weißt du, dass du alles getan hast, damit diese Präsentation gelinkt. Achte bereits vorher auf deine Atmung. Ist sie ruhig? Falls nicht, dann atme 5 Mal ganz bewusst und ruhig ein und aus. Du wirkst merken wie du durch eine ruhige Atmung entspannter wirst. Achte auch auf eine klare und deutliche Stimme. Das bedeutet, dass du keine Endungen verschluckst und laut genug redest, damit dich jeder verstehen kannst.

        Tipp 7: Stärken erkennen

        Werde dir deiner Stärken bewusst. Was kannst du besonders gut? Falls es dir wie mir schwerfällt deine eigenen Stärken zu erkennen, dann frage deine Freunde oder Familie, was sie für Stärken in dir sehen. 

        Tipp 8: Ziele setzen

        Setze dir Ziele. Was möchtest du in der nächsten Woche, in den nächsten drei Monaten, im nächsten Jahr erreichen? Überlege dir, welche Fähigkeiten du erwerben möchtest, oder was du erleben möchtest.

        Tipp 9: Neues ausprobieren

        In dem du Neues ausprobierst, verlierst du deine Angst vor dem Unbekannt und entdeckst eventuell Stärken, von denen du vorher nichts geahnt hast. Was wolltest du schon immer mal ausprobieren, hast es aber bisher noch nicht gemacht? Probiere es noch diesen Monat aus.

        Tipp 10: Nicht mit anderen vergleichen

        Vergleichen ist Gift. Vergleiche dich nicht mit anderen, denn du wirst immer das Gefühl haben, dass sie besser sind als du. Sie zeigen dir allerdings nur das, was sie dir zeigen wollen – meistens sind das ihre positiven Seiten. Du bekommst von dir aber auch deine Schwächen, Ängste und Fehler mit. Daher wirst du dich im Vergleich immer schlechter empfinden, obwohl du gar nicht schlechter bist.

        Tipp 11: Verantwortung übernehmen

        Übernimm Verantwortung für dein Leben, in dem du deine eigenen Entscheidungen triffst und nicht anderen die Entscheidungen überlässt. Stehe auch zu deinen Fehlern, denn Fehler machen ist menschlich. Fehler helfen dir über dich selbst hinauszuwachsen. Übernimm Verantwortung für dein Handeln, aber auch für deine Gedanken.

        Tipp 12: Nutze Affirmationen

        Nutze Affirmationen, wie „Ich werde mir Tag für Tag meiner Fähigkeiten bewusster und vertraue mehr in mich selbst.“ um dein Selbstwertgefühl zu steigern.

        Was hilft dir dein Selbstvertrauen zu stärken?

        Fotos
        Foto 1: Photo by Miguel Bruna on Unsplash
        Foto 2: Photo by Vana Ash on Unsplash
        Foto 3: Photo by Olenka Kotyk on Unsplash
        Foto 4: Photo by sydney Rae on Unsplash