5 Tipps für eine bessere Widerstandsfähigkeit

Wie du deine Resilienz stärken kannst

Oft wird von Resilienz gesprochen und dass diese trainiert werden kann. Vielleicht hast du auch schon einen Beitrag oder eine Werbeanzeige dazu um Internet gesehen. Aber was ist Resilienz überhaupt und warum sollte Resilienz trainiert werden?

Was ist Resilienz?

Resilienz ist die psychische Widerstandsfähigkeit. Das bedeutet, eine starke Resilienz besagt, dass schwere Lebenskrisen oder andere Herausforderungen überstanden werden, ohne dass eine langfristige psychische Beeinträchtigung daraus hervorgeht.

Dabei ist nicht nur die Sprache von Tod, Trennung und anderen Schicksalsschlägen. Es spielt auch eine Rolle wie Menschen auf Konflikte, Stresssituationen (Arbeitsüberlastung, Unzufriedenheit), Einsamkeit, Ängste oder Misserfolge reagieren.

Manche Menschen haben eine schwächer ausgeprägte Resilienz als andere. Aber auch diese Menschen können ihre Resilienz durch Training stärken, denn Resilienz ist generell nicht angeboten, sondern wird im Laufe des Lebens erlernt. Manche lernen es somit früher und andere später.

Welche Faktoren haben Einfluss auf die eigene Resilienz?

Ein Faktor ist der Optimismus. Menschen mit einer optimistischen Lebenseinstellung legen ihren Fokus schnell wieder auf das Gute und Positive im Leben – auch nach einer Krise. Sie halten somit nicht an einer negativen Situation aus der Vergangenheit fest.

Neben dem Optimismus kann auch der Realismus hilfreich sein. Realistisch eingestellte Menschen wissen, dass nach jeder Krise wieder eine positive Phase kommt.

Auch die Erfahrungen vergangene Krisen gemeistert und danach wieder einen positiven Lebensverlauf eingeschlagen zu haben, kann dabei helfen mit zukünftigen Belastungen gelassener umzugehen.

Selbstvertrauen hilft daran zu glauben, dass die Fähigkeit zur Bewältigung der Krise oder zum Finden einer Lösung in einem Selbst steckt. Menschen mit Selbstvertrauen wissen somit, dass sie sich früher oder später selbst aus der Krise helfen.

Auch die Erfahrungen vergangene Krisen gemeistert und danach wieder einen positiven Lebensverlauf eingeschlagen zu haben, kann dabei helfen mit zukünftigen Belastungen gelassener umzugehen.

Selbstvertrauen hilft daran zu glauben, dass die Fähigkeit zur Bewältigung der Krise oder zum Finden einer Lösung in einem Selbst steckt. Menschen mit Selbstvertrauen wissen somit, dass sie sich früher oder später selbst aus der Krise helfen.

Darin enthalten ist noch ein weiterer wichtiger Faktor, nämlich die Fähigkeit an die Lösung statt nur an das Problem zu denken.

Wichtig ist allerdings auch, dass Menschen lernen um Hilfe zu bitten, wenn Ihnen selbst keine Lösung einfällt. Hierfür kann es hilfreich sein, wenn Menschen Freude daran haben mit anderen in Kontakt zu treten.

Außerdem bedarf es dem Gefühl Kontrolle über die Situation und die eigenen Handlungen zu haben. Das bedeutet, dass man sich nicht machtlos gegenüber der aktuellen Situation fühlt. Weiterhin spielt hier rein, dass diese Menschen überlegt handeln.

Einfluss auf die eigenen Handlungen hat auch die Eigenverantwortung. Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und sich nicht als Opfer sehen oder die Verantwortung einer höheren Fügung in die Schuhe zu schieben hilft dabei die Eigenverantwortung zu stärken.

Die Fähigkeit eine andere Perspektive einzunehmen kann ebenfalls Einfluss auf die Resilienz haben. Denn wenn die eigenen Perspektive keine Lösung bieten, dann ist es besser das Problem einmal von anderen Seiten zu beleuchten.

Wie kann die eigene Resilienz gestärkt werden?

Tipp 1: Lerne aus deinen Krisen

Schaue dir einmal die Krisen an, die dir bereits in deinem Leben widerfahren sind. Reflektiere einmal dein eigenes Verhalten im Umfang mit dieser Krise.

  • Wie hast du sie gemeistert?
  • Was hast du aus Ihnen gelernt?

Tipp 2: Verarbeite deine Krisen

Setzt dich mit deiner Krise auseinander. Dazu gehört unter anderen, dass du

  • deine Misserfolge akzeptierst
  • deine Gefühle und Gedanken aufschreibst
  • mit anderen darüber sprichst

Vor allem das akzeptieren einer Krise kann wichtig sein. Denn wenn wir versuchen unsere Gefühle und Gedanken zu unterdrücken, dann werden sie meistens nur noch stärken oder treten zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf.

Tipp 3: Überlege dir Lösungen

Ein einflussreicher Faktor der Resilienz ist die Fähigkeit Lösungen zu entwickeln. Lerne daher deinen Fokus auf die Lösungen zu richten, anstelle die ganze Zeit das Problem zu betrachten. Sollte dir selbst keine Lösung einfallen, dann bitte andere um Hilfe, z.B. Freunde oder deine Familie.

Tipp 4: Übernimm Verantwortung

Übernimm Verantwortung für dein eigenes Handeln, für deine Situation und für deine Suche nach Lösungen. Lerne zu erkennen, was du alles selbst beeinflussen und verändern kannst.

Tipp 5: Finde heraus, was deine Stressoren sind

Für jeden Menschen ist eine andere Situation stressig. Den einen stresst, es wenn er unter Zeitdruck steht. Andere blühen bei Zeitdruck richtig auf. Dafür stresst sie beispielsweise der Streit mit ihrem Partner. Aus diesem Grund ist es wichtig, deine individuellen Stressoren herauszufinden.

Wie gehst du mit belastenden Situationen um?

Fotos
Foto 1: Photo by Elijah O’Donnell on Unsplash
Foto 2: Photo by JESHOOTS.COM on Unsplash
Foto 3: Photo by Franck V. on Unsplash
Foto 4: Photo by Greg Willson on Unsplash